In drei Etappen zum Siegerentwurf

Um den Siegerentwurf für den Museumsneubau am Kulturforum zu finden, wählte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ein zweistufiges Verfahren.

Dabei wurde dem eigentlichen Realisierungswettbewerb ein offener Ideenwettbewerb „Das Museum des 20. Jahrhunderts und seine städtebauliche Einbindung“ vorgeschaltet. Zehn Preisträger des Ideenwettbewerbs qualifizierten sich für die Teilnahme am Realisierungswettbewerb.

Der Realisierungswettbewerb wurde in einem zweigeteilten Verfahren durchgeführt. In einem weltweiten Teilnahmewettbewerb qualifizierten sich 19 Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten. Darüber hinaus wurden 13 Architekturbüros zur Teilnahme an dem Realisierungswettbewerb eingeladen.

Das Teilnehmerfeld für die zweite Stufe und zugleich finale Runde des Wettbewerbs setzt sich damit aus 42 Bürogemeinschaften aus Architekten und Landschaftsarchitekten zusammen.

Vom Bundestagsbeschluss zur Juryentscheidung in 24 Monaten

Am 13. November 2014 bewilligte der Haushaltsausschuss des Bundestages die Mittel für einen Neubau am Kulturforum. In den folgenden Monaten wurde das Wettbewerbsverfahren zur Realisierung konzipiert und auf den Weg gebracht.

Der Ideenwettbewerb wurde am 3. September 2015 ausgelobt, die Entwürfe konnten bis Mitte Dezember 2015 abgegeben werden. Die Preisgerichtssitzung fand im Februar 2016 statt.

Der Teilnahmewettbewerb startete am 16. April 2016, interessierte Architekturbüros konnten sich bis zum 13. Mai 2016 bewerben. Die Prüfung und Wertung der Unterlagen erfolgte bis Ende Mai 2016.

Ende Juni 2016 erhielten die 42 teilnehmenden Bürogemeinschaften die Unterlagen für den Realisierungswettbewerb. Bis Ende September 2016 konnten sie ihre Entwürfe und Modelle abgeben. Ende Oktober 2016 fand die Sitzung des Preisgerichts statt.

Verfahrensbeteiligte

Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Staatsministerin Prof. Monika Grütters, MdB

Ausloberin: Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Nutzer: Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Projektsteuerung: Partnerschaften Deutschland ÖPP Deutschland AG

Wettbewerbsbetreuung: ARGE WBW-M20: Salomon Schindler (Schindler Friede Architekten) und Marc Steinmetz (a:dks mainz berlin)

in Abstimmung mit: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt des Landes Berlin